In den diesjährigen ökumenischen Kinderbibeltagen erlebten rund 100 Kinder drei abwechslungsreiche und bewegende Tage rund um die biblische Geschichte von Daniel in der Löwengrube.Gemeinsam gingen wir der Frage nach: Was bedeutet es, Gott zu vertrauen? Und wie können die Kinder ihren Glauben ausdrücken?
1. Tag – Theaterstück zur Einstimmung
Zum Auftakt wurde die Geschichte von Daniel in einem lebendigen Theaterstück dargestellt. Die Kinder konnten mitfiebern und staunen. Besonders eindrücklich war zu erleben, wie Daniel trotz aller Gefahr an seinem Glauben festhält und im Gebet Kraft findet. Die zentrale Botschaft des Tages: Gott ist bei uns – auch in schwierigen Momenten.
2. Tag – Kreativtag: Gebetskisten & Gebetslöwen
Am zweiten Tag wurde in Gruppen gebastelt und über das Beten gesprochen. Jedes Kind gestaltete seine eigene Gebetskiste – ein symbolischer Ort, an dem alles Platz hat: Dank, Freude, Sorgen, Tränen, Bitte und sogar Wut. Die Kinder lernten: Der Boden der Kiste ist wie Gott – er trägt alles. Das Amen ist wie der Deckel – Gott hält unsere Gebete fest.
Zusätzlich gestalteten die Kinder Gebetslöwen als Erinnerung an Daniels Mut und
Gottes Nähe. In Gesprächsrunden wurde darüber gesprochen, wie und wann man beten kann: laut, leise, malend, singend oder still.
3. Tag – Familien- und Abschlussgottesdienst
Die Kinderbibeltage endeten in einen fröhlichen Abschlussgottesdienst. Anfangs durften wir einen Löwen kennenlernen, der die Geschichte aus seiner Sicht heraus erzählte. Anschließend stand unsere große Gebetskiste im Mittelpunkt, welche vorher mit Schlagwörtern aus den Gesprächen mit den Kindern gefüllt worden ist. Was können wir alles in unsere Gebete packen: Dankbarkeit, Traurigkeit, Bitten, Freude und die Dinge, die „nicht so toll“ sind. Gemeinsam feierten wir, sangen Lieder und dankten Gott für seine Begleitung.
Der Gottesdienst machte deutlich: Gott hört. Gott hält. Gott bleibt an unserer Seite.
Ein großes Dankeschön an alle Kinder, Helferinnen und Helfer, an unsere fabelhaften Musiker, an die diesjährigen Konfis der evang. Gemeinde, an Pfarrer Hermann Brill, Pfarrer Klemens Geiger und Pfarrerin coll. Katja Fokken und allen, die diese Tage zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.