Mit gut 90 Kindern ging es auch in diesem Jahr wieder auf Entdecker-Tour. Die Geschichte der Rut stand dieses Mal im Mittelpunkt. In einem tollen Theaterstück veranschaulichte Pfarrer Brill mit seinen Konfirmanden den Kindern, wie Rut ihrer Schwiegermutter Noomi beigestanden hat und sich auf die Reise in ein ihr völlig fremdes Land machte. Obwohl für Rut dort zunächst alles fremd war und auch Rut selbst für die anderen fremd war, konnte sie aufgrund der Offenheit beider Seiten sich schnell einleben, ein neues zuhause finden und sogar ihre eigene Familie gründen.
Wann haben wir uns schon mal fremd gefühlt? Was ist das für ein komisches Gefühl, wenn man keinen kennt? Was kann man dagegen tun? Diesen Fragen gingen wir auf den Grund. Gebastelt wurden wunderbare, ganz individuell gestaltete Freundeskreise. Diese sollen uns daran erinnern, dass es egal ist, wie jemand aussieht, wo er herkommt oder welche Sprache er spricht. Durch Freundlichkeit, Offenheit und aufeinander zugehen beider Seiten ist man dem Frieden, wenn auch vielleicht nur im kleinen, ein ganz großes Stück näher.
Den Abschluss bildete ein toller, lebendiger von den Kindern mitgestalteter Gottesdienst. Ein Kinderchor von ca. 30 Kindern sang mit voller Stimme das Lied vom Bibelentdecker, „Aufstehn, aufeinander zugehn“ und „Wo Menschen sich vergessen“ und Pfarrer Geiger zeigte anhand seines eigenen gebastelten Freundeskreises aus Papier, dass so ein Kreis auch geöffnet werden und man so jederzeit neue Freunde dazu gewinnen kann.
Wir möchten uns noch bei allen Mitwirkenden für diese wunderschönen Tage bedanken. Bei allen Mamas, die unterstützend mitgeholfen haben, bei unseren Musikern Uli Willer, Leo Miller, Theresia Miller und Bärbel Heinz und allen, die im Vorfeld schon bei der Organisation mitgeholfen haben. VIELEN DANK!
Euer Kibita-Team