Dankbar in die Zukunft
Wenn wir so aufs letzte Jahr schauen, gibt es manches, wo wir uns sicher auch zurecht Gedanken machen. Damit wir aber nicht übermäßig von Ängsten und Sorgen besetzt werden, die uns dann handlungsunfähig machen können, sollten wir bewusst unser Herz mit Dankbarkeit erfüllen. Dankbarkeit macht glücklich, mich selber, aber auch andere durch mich. Häufig sind es scheinbar nur Kleinigkeiten auf die ich neu meine Aufmerksamkeit lenken kann.
Es ist immer eine Sache der Perspektive:
Wenn ich nicht nur erwarte, nicht alles als mein Recht ansehe und vieles nicht als einfach gegeben hinnehme….
dann kann ich Gott als Ursprung meines Lebens entdecken,
in seiner Schöpfung und seinen Geschöpfen seine Liebe zu mir erfahren
und vieles im Alltag als Gottes Zuwendung wahrnehmen.
Dankbar, noch Schmetterlinge oder Bienen zu sehen,
dankbar dafür sein, dass es uns immer noch so gut geht.
dankbar, nicht in Katastrophengebieten leben zu müssen,
dankbar, in einer Demokratie zu leben,
dankbar, medizinisch versorgt zu sein,
dankbar, frei unseren Glauben leben.
dankbar, …
dankbar, trotz allem.
Nichts als selbstverständlich nehmen,
wenn uns ein Lächeln geschenkt wird,
wir liebe Menschen bei uns haben,
wenn wir Aufmerksamkeit erfahren,
uns auch kleine Gesten von Hilfsbereitschaft zuteilwerden,
wir Gemeinschaft im Glauben erleben,
wir Gottes Nähe spüren dürfen.
Nicht vergessen!
Dankbarkeit drückt sich auch im Danke sagen aus.
Von Herzen danken, kann mich und andere glücklich machen.
Deshalb stimmen wir im Gottesdienst immer auch Loblieder auf Gott an.
Vielleicht gewöhnen wir uns im neuen Jahr noch bewusster an,
jeden Tag Gutes zu entdecken und Gott danke dafür zu sagen.
Verena Rüger
Gemeindereferentin